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Allerseelen 2023
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Allerseelen - 2. November 2023
»Über Gräbern weht der Wind« heißt ein Satz in dem bekannten Anti-Kriegslied »Sag mir, wo die Blumen sind«.
Ein Satz, der auch zum heutigen Allerseelentag passt.
Mit dem Gedenken an unsere Toten werden wir herausgenommen aus so manchen schönen Träumen unseres Lebens.
Allerheiligen 2023
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Allerheiligen - 1. November 2023
Danach sah ich und siehe, eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen; niemand konnte sie zählen.
Sie standen vor dem Thron und vor dem Lamm, gekleidet in weiße Gewänder, und trugen Palmzweige in den Händen.
30. Sonntag im Jahreskreis A
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30. Sonntag im Jahreskreis A - 29. Oktober 2023
Ganz grundlegende Verhaltensregeln hat uns das Buch Exodus heute gegeben. Unseren Umgang mit Fremden, mit Witwen und Waisen, mit Menschen also, die am Rand stehen, auf der Schattenseite des Lebens, dürfen wir so überprüfen und unter dem Licht des göttlichen Gesetzes neu bewerten.
29. Sonntag im Jahreskreis A
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29. Sonntag im Jahreskreis A - 22. Oktober 2023
„Ich habe dir den Gürtel angelegt, ohne dass du mich kanntest“, sagt Gott zu Kyros, jenem Perserkönig, der dem Volk Israel zur Heimkehr aus dem babylonischen Exil verhilft. „damit man vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang erkennt, dass es außer mir keinen Gott gibt.“ - ist die klare Botschaft an einen Heiden. Einen, der Werkzeug in Gottes Hand zum Heil für das auserwählte Volk wurde.
28. Sonntag im Jahreskreis A
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28. Sonntag im Jahreskreis A - 15. Oktober 2023
Wie folgen wir einer Einladung zu einem Festessen? Spielen wir in Gedanken eine solche Situation durch. Eine Einladung zu einem Gala-Diner flattert in den Postkasten. Wir sagen zu. Wir suchen unsere schönste Abend-Garderobe. Körperpflege inbegriffen.
26. Sonntag im Jahreskreis A
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26. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A - 1.10.2023
Mein Sohn, arbeite heute in meinem Weinberg! Er sagte "Ja, Herr!", ging aber nicht...
25. Sonntag im Jahreskreis A
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25. Sonntag im Jahreskreis A – 24. September 2023
Die Gewerkschaften steigen auf die Barrikaden, die Sozialpartner drücken in Interviews ihre Bestürzung und ihren Protest aus. Ein Großunternehmer bezahlt Arbeitern für einen ganzen Tag nicht mehr als für eine Stunde Arbeit. Welche Ungerechtigkeit!
24. Sonntag im Jahreskreis A
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24. Sonntag im Jahreskreis A - 17. September 2023
„Vergib deinem Nächsten das Unrecht, dann werden dir, wenn du betest, auch deine Sünden vergeben“ - Jesus Sirach weist uns an, Vergebung zu üben.
Sticht das nicht in einen wunden Punkt unseres Lebens?
Ist es wirklich so einfach? Die Frage des Petrus im Evangelium deutet schon darauf hin: Irgendwann muss doch wohl Schluss sein mit der Geduld, mit der ständigen Bereitschaft zum Vergeben, sonst tanzt einem der andere ja auf der Nase herum…
Die Antwort des Herrn hat ihre Ecken und Kanten. Sieben malsiebzigmal vergeben. Dafür reicht wohl ein Menschenleben nicht… Und oft unsere Geduld auch nicht.
Und trotzdem, oder gerade deswegen ist dies ein unübersehbares Zeichen, an dem die Jünger Christi zu erkennen sind. Wenn wir den Namen „Christin“ oder „Christ“ tragen, dann ist die Bereitschaft zur Vergebung, die ja aus einer ehrlichen Liebe erfließt, eines der wichtigsten Fundamente.
Doch wie dies umsetzen? Sind wir als Christen dann nicht immer die Schwächeren? Die Dummen? Die sich alles gefallen lassen (müssen)?
Wenn wir so zu fragen beginnen, gehen wir - so meine ich - am eigentlichen Problem vorbei. Denn die Bereitschaft zur Vergebung heißt ja nicht, dass wir Unrecht unkritisch zulassen müssen. Dass wir uns ständig von den Medien schlagen lassen müssen. (Manchmal sogar aus den eigenen Reihen…)
Die Bereitschaft zur Vergebung beginnt ganz woanders. Stellen wir uns einfach konkret die Frage: Wie kann ich damit umgehen, dass jemand an mir Kritik geübt hat? Oder vielleicht ein etwas zu lockeres Wort über mich verloren hat? Bin ich dann im Innersten verletzt und zerstört und warte ich nur darauf, es dem Betreffenden heimzuzahlen, ihm einen Denkzettel zu verpassen? Oder kann ich auch hier den Aufruf Jesu ernst nehmen.
Denn mein Tun hat Konsequenzen! Das sagt uns Paulus heute klipp und klar. Keiner lebt sich selber, keiner stirbt sich selber. Irgendwann müssen wir Rechenschaft ablegen. Auch über unsere Unversöhnlichkeiten.
Ein Weisheitslehrer wurde einst von einem Schüler gefragt, wie er denn zu wahrer Weisheit kommen könne. Da sagte der Weisheitslehrer zu ihm: Geh auf den Friedhof und lobe die Toten. Und der Schüler ging und rief „Oh ihr Heiligen! Ihr Helden, wie großartig war euer Leben!“ - Dann ging er zu seinem Lehrer zurück. „Haben die Toten reagiert?“ „Nein!“ „Dann geh und verhöhne die Toten“ Und der Schüler ging auf den Friedhof und beschimpfte die Toten. Als er zurückkam, fragte der Weisheitslehrer wieder: „Und, haben die Toten reagiert?“ „Nein“ - „So mußt Du werden, um Weisheit zu erringen. Wie ein Leichnam, den Lob nicht überheblich macht, und den Unrecht und Tadel nicht ärgerlich oder zornig werden lässt!“
Amen.